Warum brauchst du (k)ein professionelles Webdesign?

Es gibt gute Gründe, warum du das Webdesign deiner neuen Seite selbst in die Hand nehmen solltest. Ein Blick auf die professionellen Möglichkeiten lohnt sich aber allemal.

Das Internet ist in den letzten Jahren immer mehr ein Anlaufpunkt für die Informationsbeschaffung geworden. Stand 2020 nutzen rund 94% der Personen ab 14 Jahren regelmäßig das Internet (Statista, 2020). Solltest du also ein Unternehmen oder ein kleines lokales Geschäft besitzen, dann hat sicher schon die eine oder andere Person nach dir im Internet gesucht und ist auf deine möglicherweise vorhandene Website gestoßen. Wenn du einen Blog oder einen Onlineshop betreiben solltest, dann bist du natürlich komplett auf das Internet angewiesen.

Als Webdesigner:innen entwerfen wir professionelle Websites für unsere Kund:innen, die aus den verschiedensten Bereichen kommen. Wir selbst stolpern im Privatleben aber auch immer wieder auf weniger professionell gestaltete Websites. In diesem Beitrag möchte ich mit dir daher der Frage nachgehen, ob du (k)ein professionelles Webdesign brauchst.

Jede:r kennt den Spruch: Der erste Eindruck zählt. Dieses Motto gilt nicht nur in der analogen Welt, in der Kund:innen sich an der Schaufensterscheibe für oder gegen einen Besuch in einem Geschäft oder einer Gaststätte entscheiden. In der digitalen Welt gibt die eigene Website einen ersten Einblick in die Struktur und die Professionalität des Unternehmens. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle, die für einen guten ersten Eindruck entscheidend sein können:

  • Wie ist das Design der Website?
    Eine professionelle Website lebt von einem durchdachten und auf die Kund:innen angepassten Design. Hierbei lassen sich z.B. direkt bestimmte Assoziationen oder auch Gefühle wecken. Zudem repräsentiert man sein Geschäft mit seinen Werten und Eigenschaften und stellt sich authentisch dar.
  • Wie schnell lädt die Website?
    Oftmals sind Websites ungewollt sehr groß und benötigen daher viel Zeit beim Laden. Auch ich merke immer wieder, wie ungeduldig ich an dieser Stelle bin. Websites, die länger als 4 Sekunden laden, verlasse ich direkt wieder. So geht es auch 47% der E-Commerce-Kunden, die weniger als zwei Sekunden Ladezeit warten, bis sie sich überlegen die Website wieder zu verlassen (Neil Patel, 2011). In der digitalen Schnelllebigkeit sind wir diese langen Wartezeiten am Smartphone einfach nicht mehr gewöhnt.
  • Ist die Website für mobile Geräte angepasst?
    Auch 20 Jahre nach der Einführung des ersten Smartphones finden sich noch viele Websites, die keine auf Mobilgeräte optimierte Version anbieten. Das führt zu nervigem Größerzoomen mit zwei Fingern, weil man sonst nicht den richtigen Button in der Navigationsleiste trifft. Solche Websites erwecken auf mich direkt den Eindruck, dass sie ihr Geschäft nicht von den Kund:innen aus denken und ich solche Barrieren auch in anderen Bereichen des Geschäfts erleben könnte.
  • Ist die Website sicher?
    Bei einer unsicheren Website (mit einem durchgestrichenen Schloß in der Browserzeile oder den Worten „nicht sicher“) kann man nicht sicher sein, ob man wirklich mit der richtigen Person kommuniziert und die Kommunikation wird nicht verschlüsselt übertragen. Neben Nachteilen bei der SEO hinterlässt eine unsichere Website nicht den besten ersten Eindruck.

 

Sind diese ersten Hürden überwunden, oder im besten Fall gar nicht erst da, kommt es auf die passende Präsentation der Inhalte an. Ein professionelles Webdesign wird von den Kund:innen und ihren Bedürfnissen auf der Website aus durchdacht. Benötigen Kund:innen also z.B. in der Regel immer wieder die Telefonnummer des Unternehmens, dann sollte diese auch direkt erreichbar sein. Wie oft habe ich mich hier schon bis zum Impressum durchklicken müssen …

Um das zu vermeiden, werden in der Entwicklung sogenannte Personas erstellt, die typische Kund:innen abbilden. Hierdurch wird deutlich, was diese eigentlich auf der Website wollen und wie sie strukturiert werden sollte.

Mittlerweile gibt es viele Baukastensysteme im Internet, mit denen man schnell und einfach selbst eine eigene Website erstellen kann. Diese Systeme unterstützen einen sogar bei der Optimierung der Ladezeit, der Anpassung an Mobilgeräte und sind direkt mit einem Zertifikat als sichere Website ausgestattet. Dieses Vorgehen reicht auch für viele Anwendungsfälle aus und ermöglicht einen leichten Start in einen digitalen Auftritt, z.B. für Vereinsstrukturen oder einen kleinen Blog. Je nach eigenem Geschick und Können ist so viel möglich. Beachtet werden sollten dabei aber auch immer die rechtlichen Vorgaben. Nur, weil etwas technisch möglich ist, ist es nicht automatisch erlaubt. Social-Media-Buttons zu Facebook oder Instagram-Feeds auf der eigenen Homepage machen sich zwar hin und wieder gut, sind jedoch nicht unbedingt rechtskonform.

Um sich bei seinem Internetauftritt seriös und authentisch zu präsentieren und ihn auf die Bedürfnisse der Kund:innen anzupassen, lohnt es sich, sich auf diesem Weg zu einem professionellen Webdesign unterstützen zu lassen. Wenn du ein Unternehmen mit der Konzeption und Erstellung deiner Website beauftragst, dann kann dieses eine aussagekräftige Kund:innenanalyse erstellen. Diese Analyse bildet die Basis für alle weiteren Schritte bei der Konzeption und Erstellung deiner Website. Im ersten Schritt werden daraus Anforderungen an das Design und die Struktur der Website abgeleitet. Dieses Webdesign wird im Anschluss umgesetzt und wird stets aus dem Blick der Kund:innen hinterfragt. Damit erhältst du ein professionelles Webdesign, dass individuell auf die Bedürfnisse deiner Kund:innen angepasst ist.

Letztlich musst du für dich entscheiden, wie dein Ziel aussieht und wie groß deine verfügbaren Ressourcen sind. Wenn du dir nicht sicher bist, welchen Weg du gehen sollst, dann lass dich am Besten von einem Unternehmen deiner Wahl beraten.